Baby-o-Meter von Baby-o-Meter.de

Montag, 24. Juli 2006

Baby-o-Meter



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5. Woche ( 21.07.2006 - 27.07.2006 )

Ihr Baby

Zwei Millimeter "Kind"
Ganze zwei Millimeter groß ist das Zellklümpchen in Ihrem Bauch, aus dem in knapp neun Monaten ein süßes Neugeborenes wird - rund einen halben Meter lang bei seiner Geburt. Entsprechend rasant geht seine Entwicklung voran: Am Ende dieser Woche streckt sich die Fruchtanlage bereits zu einem länglichen Gebilde mit "Kopf" - das Gehirn wird angelegt und das Herz beginnt zu schlagen. Gehirn, Rückenmark und Sinnesorgane sind nun schon gebildet.

Bitte daran denken: Zum gesunden Wachsen braucht ein Baby vor allem Eiweiß und Vitamine. Besorgen Sie sich Informationen über gesunde Ernährung!

Medizinisches

Hormone machen sensibel
Der Körper der Frau wird jetzt von ungewohnten Hormonen überschwemmt. Sie sorgen dafür, daß der wachsende Keim die besten Bedingungen für sein Gedeihen vorfindet. Während die körperlichen Veränderungen zunächst nicht sichtbar sind, fühlen sich die meisten Frauen jetzt seelisch aus dem Gleis. Sie sind empfindlich, reizbar, die Tränen fließen schnell.

Bitte daran denken: Möchten Sie ein Tagebuch über Ihre Schwangerschaft führen? Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, damit zu beginnen.

Wichtig zu wissen

Die Periode bleibt aus
Wenn Sie auf ein Baby gewartet haben, versetzt Sie der Termin der fälligen Regel in Spannung: Hat es diesmal geklappt? Ein Schwangerschaftstest (er weist in der Urinprobe das Schwangerschaftshormon HCG nach) bringt heute schon Gewißheit, ob ein Kind unterwegs ist, wenn die Periode ausbleibt.

Bitte daran denken: Auch wenn Sie sicher sind - gehen Sie dennoch bald zum Arzt! Das erhöht die Chancen auf eine Schwangerschaft ohne Komplikationen. Komplikationen entstehen z.B. durch eine Eileiterschwangerschaft. Um dies rechtzeitig festzustellen, macht der Arzt eine Vaginal-Sonografie. Dabei führt er einen Ultraschallkopf durch die Scheide an die Gebärmutter heran, und stellt fest, ob sich die heranwachsenden Zellen am richtigen Ort eingenistet haben.

Quelle: eltern.de

Anmerkung: Das ist ja alles ganz schön und gut, aber meine Frauenärztin hat die nächsten zwei Wochen Urlaub. Ausgerechnet JETZT. Und nun? Ich werde wohl warten müssen. Denn zur Vertretung (ein Mann) werde ich bestimmt nicht gehen.

1. bis 5. Woche

1. bis 3. Woche

Das Wunder geschieht unbemerkt, obwohl sich im Inneren der Frau Ungeheures vollzieht. Eines der 100-500 Millionen Spermien hat die beschwerliche Passage durch den Gebärmutterhals, die Gebärmutter hinauf in einen der Eileiter geschafft und dort eine Eizelle befruchtet.

Drei Tage nach der Befruchtung befindet sich das Ei noch im Eileiter und wandert langsam zur Gebärmutter. Auf der Schleimhaut des Eileiters befinden sich Millionen von Flimmerhärchen, die helfen das Ei in die richtige Richtung zu lenken. Wenn das Ei in der Gebärmutter angekommen ist, also am 3. Tag nach der Befruchtung, ist die kritischste Phase der ersten Tage der Entwicklung überstanden. Das befruchtete Ei, das nun eine Blastozyste geworden ist, sucht sich jetzt einen geeigneten Platz zur Einnistung in der Gebärmutter.

Die Schleimhaut der Gebärmutter ist zwar gut auf die Aufnahme des Eis vorbereitet, doch dieses ist sehr wählerisch. Es braucht oft mehrere Tage, um einen geeigneten Platz zu finden. Wenn die Einnistung dann erfolgt ist, so etwa am 7. Tag nach der Befruchtung, beginnt ein intensiver chemischer Informationsaustausch zwischen der Blastozyste und der Mutter. Hormone, die in der Blastozyste gebildet werden, gelangen in den Blutkreislauf der Mutter. Deshalb kann eine Schwangerschaft schon vor Ausbleiben der Regel mittels einer Blutprobe festgestellt werden. Das befruchtete Ei hat nun einen Durchmesser von ungefähr 0,2 Millimetern.

Wenn Ihr empfänglich für Hormonveränderungen seid, könnt Ihr bereits jetzt Zeichen an Euch wahrnehmen, die auf eine Schwangerschaft hindeuten.

Mit der Einnistung fängt das unvergleichlich enge Verhältnis zwischen Mutter und Kind an. Für Monate werdet Ihr nun nicht nur Sauerstoff und Nahrung miteinander teilen, sondern auch Heiterkeit und Trauer, Streß und Lebensfreude. Der große Augenblick macht sich nicht bemerkbar. Das Wunder findet heimlich, still und leise statt.

4. Woche

Die Blastozyste beginnt sich zu teilen: zum einen zum Embryoblasten - aus dem das Kind - und zum anderen in den Trophoblast - aus dem die Plazenta entsteht. Die frühe Plazenta beginnt sofort, ein Mutterkuchenhormon zu produzieren, nämlich Humanes Choriongonadotropin (HCG). Dieses Hormon teilt den Eierstöcken mit, daß Ihr schwanger seid und keine Eisprünge mehr notwendig sind. Daraufhin bilden die Eierstöcke mehr Gelbkörperhormon (Progesteron) welches die Gebärmutterschleimhaut wachsen läßt und eine Menstruation verhindert. Da HCG nur in der Schwangerschaft vorhanden ist, bauen die handelsüblichen Schwangerschaftstest auf dieses Hormon auf. HCG wird mit dem Urin ausgeschieden und läßt sich bereits eine Woche nach dem Eisprung durch einen Urintest nachweisen.

Mit dem 9. Tag nach der Befruchtung beginnt die Entwicklung zu einem Embryo, die am Ende der 6. SSW abgeschlossen sein wird - wenn er mit 7-8 mm Länge schon 10.000 mal größer ist - als die befruchtete Eizelle.

Kaum zu glauben, daß dieses Wesen, knapp 2 mm lang, in 8 Monaten als kleiner Mensch geboren werden soll.

5. Woche

Eine Schwangerschaft bringt dramatische körperliche und seelische Veränderungen mit sich. Oft werdet Ihr Euch selbst nicht mehr wiedererkennen: Eure Brüste schwellen an und werden empfindlich. Viele Frauen haben auch ein leichtes Ziehen im Bauch, wie vor dem Beginn der Periode - die Gebärmutter fängt an zu wachsen. Ein Großteil der Frauen ist zu ungewohnter Stunde müde und darüber hinaus leicht reizbar. Verantwortlich dafür ist das Hormon Progesteron, das in den ersten Schwangerschaftswochen in besonders hoher Dosis ausgeschüttet wird, um die Muskulatur der Gebärmutter ruhigzustellen und zu verhindern, daß sie den Embryo abstößt. Das Hormon wirkt dabei allerdings auf den gesamten Organismus wie ein Beruhigungsmittel. Auf Grund der stärkeren Durchblutung schwellen auch die Schleimhäute an und mache Frauen fühlen sich jetzt leicht "verschnupft".

Wie entwickelt sich aber nun Euer Kind? Jetzt bildet sich in seinem Rücken das Neuralrohr. Der obere Teil dieses Rohrs verdickt sich zum Gehirn, während aus dem Rest die Wirbelsäule entsteht. Euer Kind ist jetzt ungefähr so groß wie ein Reiskorn und ähnelt eher einem Fisch als einem Menschen :o) Aber es stellt gerade die Weichen für die wichtigsten Details: ein Hals entsteht und ein Kopf, ein Gehirn wird entwickelt und ein Urherz, das sofort zu schlagen beginnt. Auch die ersten Blutzellen und Adern beginnen sich zu entwickeln.

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Eine Meisterleistung ist vollbracht: Am Ende dieser Woche wird der Embryo bereits ein Herz haben, das schlägt! Ganze vier Millimeter misst Ihr Baby.

Ihre Monatsblutung bleibt aus. Der Schwangerschaftstest wird positiv. Am besten Sie rufen gleich bei Ihrem Frauenarzt an und machen einen Termin für die erste Vorsorgeuntersuchung aus. So wird die Schwangerschaft von Anfang an ärztlich überwacht. Auch finden Sie hier erste Antworten auf die vielen Fragen, die Ihnen nun durch den Kopf schwirren. Medikamente sollten Sie zum Beispiel ab jetzt auch nur noch nach Absprache mit Ihrem Arzt einnehmen. Rücksprache erfordern auch Impfungen oder Röntgenaufnahmen.

Den Konsum von Alkohol, Zigaretten und natürlich von Drogen sollten Sie für die nächsten Monate und die Zeit nach der Geburt (falls Sie vorhaben zu stillen) möglichst einstellen. Sie würden dem ungeborenen Kind schaden.


Quellen:
adeba.de
urbia.de

Schwangerschaftskalender

Eisprung und Befruchtung:
04.07.2006

Schwangerschaftstest möglich:
18.07.2006

Die ersten Organe werden gebildet:
25.07.2006

erste Schwangerschafts-Vorsorgeuntersuchung:
01.08.2006

Die fetalen Herztöne und der Embryo sind per Ultraschall erkennbar:
15.08.2006

Chorionzottenbiopsie möglich:
22.08.2006

Die Bildung der wesentlichsten Hauptorgane ist abgeschlossen. Euer Kind muß nun eigentlich nur noch wachsen :o):
29.08.2006

Fruchtwasseruntersuchung möglich:
18.09.2006

anatomische Ultraschall-Untersuchung:
24.10.2006

Ab jetzt spüren die meisten werdenden Mütter Ihr Kind zum ersten mal:
31.10.2006

Von nun an haben auch Frühgeborene wachsende Chancen zu überleben.:
28.11.2006

Beginn des Mutterschutzes:
13.02.2007

voraussichtlicher Entbindungstermin: 27.03.2007
Allerdings halten sich nur etwa 5 Prozent der Babys an diesen Termin. Die meisten erblicken zwei Wochen davor oder danach das Licht der Welt

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